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12.12.2022
Areal Kreuzgasse mit Fritz-Schaefler-Straße eröffnet
Im Rahmen einer Feierstunde wurde das Areal Kreuzgasse mit der Fritz-Schaefler-Straße eröffnet. Der Markt Eschau verfolgt mit der Dorferneuerung das Ziel, den Ort zu modernisieren und städtebaulich weiterzuentwickeln, ein gewachsenes Ortsbild zu erhalten und der Wirtschaft Impulse zu geben. Bereits im November 2014 hatte der Gemeinderat festgelegt, das Projekt „Kreuzgasse“ in kommunaler Trägerschaft als Maßnahme der Dorferneuerung durchzuführen. Das Projekt wurde als wichtigste Maßnahme der Dorferneuerung im Hauptort Eschau angesehen und soll in Verbindung mit der Maßnahme „Gestaltung des Dorfritts“ durchgeführt werden. Grundlage war eine von den Architekten Donhauser und Postweiler (Regensburg) ausgearbeitete städtebauliche Konzeption.
Besondere Herausforderungen waren das Anwesen „Kreuzgasse 4“, einem denkmalgeschützten Gebäude sowie die archäologische Begleitung der Erschließungsmaßnahme. Bürgermeister Gerhard Rüth betonte, man habe einen wichtigen Meilenstein im Rahmen des Dorferneuerungsprojektes erreicht. Mit der neuen Straße im historischen Ortskern werde gleichzeitig eine besondere historische Beziehung von Eschau zum Expressionisten Fritz Schaefler gewürdigt, der 1888 in Eschau geboren wurde und seine ersten Lebensjahre hier verbrachte. Die neu errichtete Straße werde seinen Namen tragen. Um auf dem Areal Wohnraum zu schaffen, hatte der Gemeinderat im Juli 2022 beschlossen, die gemeindeeigenen Baugrundstücke im Wege einer „qualitätsorientierten Konzeptvergabe“ zu vergeben.
Ziel ist es, dass möglichst bis Ende 2024 die Bebauung des Areals mit sechs Einfamilienhäusern durch einen Bauträger abgeschlossen sein wird. Ebenso ist für das 1. Quartal 2023 der Start der Bauarbeiten am EHRE-Haus vorgesehen. Der Bürgermeister hofft, dass bei gutem Verlauf Ende 2024 der Ortskern von Eschau sich nachhaltig verändert haben wird. Grußworte überbrachte Manfred Maier, Vorsitzender des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft Eschau 3 vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken werde für alle Maßnahmen des Projektes Kreuzgasse Fördermittel von insgesamt 1,2 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Die Segnung des Areals und der Straße nahmen Pfarrerin Romina Englert und Pfarrer Franz Leipold vor. Ulrich Schüren, früher Studiendirektor am Julius-Echter-Gymnasium, in Elsenfeld erläuterte in seiner Ansprache den Bezug zu Fritz Schaefler. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Bläserensemble MFZ.
Foto: Martin Roos
Kategorien: Eschau aktuell