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22.06.2022
Rabbi Joel Mosbacher besucht Eschau und Friedhof in Reistenhausen
Zu einem Besuch war Rabbi Joel Mosbacher aus New York nach Eschau gekommen. Er hatte hier Vorfahren und wollte diese Spuren zurückverfolgen. Unter anderem sind Vorfahren im Friedhof Reistenhausen begraben. Mosbacher ist bereits das dritte Mal in Deutschland, zweimal davon war er in Eschau.
Bei einem Empfang im Historischen Rathaus stellte Bürgermeister Gerhard Rüth die Gemeinde vor. Rüth betonte, dass die jüdische Geschichte ein wichtiger Teil sei, die Eschau geprägt haben. Er dankte dabei Otto Pfeifer aus Sommerau, der die jüdische Geschichte lebendig hält.
Kunsthistorikerin Katja Focke-Pellkofer präsentierte anschließend den Verein Burgenlandschaft. Beim anschließenden Rundgang im Ort wurden unter anderem die ehemalige Synagoge „Am Matzenberg“ und der Skulpturengarten in Sommerau mit dem Gedenkkoffer für die Ausstellung am Denkort „Deportation in Würzburg“ besucht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Löwen ging es weiter zum jüdischen Friedhof nach Reistenhausen, wo der aus Reistenhausen stammende Arno Bauer eine Führung gab. Rabbi Joel Mosbacher wurde am Grabstein des Peretz Mosbacher aus Eschau fündig, einem Vorfahren des Oberrabbiners.
Anlage: 1 Foto Martin Roos
Empfang der Familie Mosbacher am Morgen im Historischen Rathaus. Von links: Otto Pfeifer (Sommerau), Arno Bauer (Reistenhausen), Ehefrau Elyssa Mosbacher, Sohn Mosbacher, Rabbi Joel Mosbacher und Bürgermeister Gerhard Rüth.
Kategorien: Eschau aktuell