Marktgemeinderat tagt erstmals im neuen Sitzungssaal

Erstmals tagte der Eschauer Marktgemeinderat bei seiner ersten Sitzung im Jahr 2024 im neuen Sitzungssaal. Bürgermeister Gerhard Rüth (CSU) berichtete, dass die Arbeiten im Innenbereich weitestgehend abgeschlossen sind. Im Außenbereich erfolgen die noch offenen Arbeiten, unter anderem die Außenputzarbeiten, der Einbau einer Außentreppe und die Bepflanzung der Außenanlage baldmöglichst. je nach Witterung, voraussichtlich in den nächsten drei bis vier Monaten.

Der bisherige Ratssaal im Obergeschoss wurde in drei Arbeitsplätze für die Verwaltung umgewandelt. Im Erdgeschoss des Gebäudes entstanden zwei zusätzliche neue Arbeitsplätze. Der Zugang zum Sitzungssaal, der im rückwärtigen Bereich des Rathauses angebaut wurde, ist sowohl über eine Außentreppe als auch über einen Außenaufzug möglich. Damit werden Barrierefreiheit und behindertengerechte Belange berücksichtigt und die brandschutztechnischen Belange nach einem zweiten baulichen Rettungsweg gewährleistet. Die hinter dem Rathaus gelegene, bislang grünordnerisch nicht gestaltete Freifläche, wird begrünt und bepflanzt. Die Außenanlage erhält damit eine neue Aufenthaltsqualität.

Der Bodenbelag des neuen Sitzungssaales besteht aus eichenfarbenem Parkett. Der Foyer-Bereich ist in anthrazitfarbenen Fliesen gehalten. Die Decke ist als Akustikputzdecke gestaltet. Der Sitzungssaal verfügt über hochleistungsfähige Medien- und Internetanschlüsse. In eine holzvertäfelte Medienwand ist ein großformatiger Monitor integriert.

Beim Mobiliar wurden neue Tische und Besucherstühle angeschafft. Die bereits vorhandenen Stühle für Gemeinderat und Verwaltung werden wieder verwendet. Im Übergangsbereich vom Rathaus zum neuen Sitzungssaal wurde eine Versorgungsküche eingerichtet.

Die für das Projekt ermittelten Gesamtkosten (Baukosten und Baunebenkosten) betragen 830.000 Euro. Nicht enthalten sind die Kosten für Ausstattung und Mobiliar sowie für Hard- und Software. Bei den Kosten liegt man laut Bürgermeister im Kostenrahmen. Nach Abschluss des Projekts ist eine offizielle Einweihungsfeier und ein „Tag der offenen Tür“ geplant.

Der Gemeinderat hatte im März und im Mai 2021 sowie im April 2022 die Grundsatzentscheidung zur Realisierung und Umsetzung des Projekts „Rathaus mit An- und Umbau sowie dem Neubau des Sitzungssaals“ getroffen. Grundlage der Realisierung und Umsetzung des Projekts war die vom Ingenieurbüro Johann und Eck GbR (Bürgstadt) ausgearbeitete Machbarkeitsstudie und Planung. Baustart für das Projekt „Rathaus“ war im November 2022.

Die Gesamtplanung des Projektes lag in den Händen des Ingenieurbüros Johann und Eck GbR (Bürgstadt). Die Planung der Elektrotechnik wurde vom Unternehmen Klemm und Leidenbauer GbR aus Obernburg realisiert und umgesetzt. Die verwaltungsinterne Projektbegleitung erfolgte durch Geschäftsleiter Walter Wölfelschneider.